2013-05-11 Native Speaker
Die Arbeit mit Sprechern im Fremdsprachen muss gut geplant werden. Deshalb präsentieren wir hier die häufigsten Fehler und sagen euch, wie ihr sie vermeiden könnt.
Ganz einfach. Das ist Fehler Nr.1: Schlechte Sprecher. Es gibt viel zu viele Angebote mit schlechten Sprechern im Internet. Und es ist im hektischen Arbeitsalltag schwierig bis unmöglich sicherzustellen, ob ein Sprecher auch wirklich ein Muttersprachler ist. Deshalb lassen wir regelmäßig unsere Native Speaker von Dritten testen und können garantieren, daß unsere Sprecher euch optimal im Zielland präsentieren.
Schon ein leichter Akzent kann zu einem großen Problem werden. Das fängt bei Englisch an. Je nach Wirtschaftsraum ist z.B. britisches Englisch eher geeignet als US Englisch. In den USA wiederum fällt man mit britischem Englisch schon mal negativ auf.
Diese Punkte helfen dir, die perfekten Sprecher für dein Projekt zu finden:
Ein Klassiker. Der Kollege mit Auslandserfahrung - ein genialer Ingenieur - hat den Text direkt übersetzt. Er ist ja schließlich Fachmann auf seinem Gebiet. Großer Fehler und beliebtes Irrtum. Ein Übersetzer muss zwingend immer in seine Muttersprache übersetzen. Alles andere endet gerne mal im Debakel.
Und obwohl ein Übersetzer natürlich die technischen Sachverhalte perfekt transportieren muss, ist es noch viel wichtiger, dass der Text in der Zielsprache absolut natürlich wirkt. Denn wenn die Ansprache nicht stimmt, kommt der Rest auch nicht an.
Schwierig. Was in einem Land offene Klarheit ist, wird woanders als “mit der Tür ins Haus” empfunden. Mehrsprachige Produktionen erfordern viel Fingerspitzengefühl. Im Extremfall sollte man einplanen, je nach Kulturkreis Skripte und Storyboards anpassen zu müssen. Das geht natürlich nur, wenn man diesen Fall von vornherein einplant und unsere Sprecher am besten bereits in der Planungsphase mit einbezieht.
Gut geplant ist halb gewonnen:
Die Markennamen. Auch so eine Sache. Das fängt mit Klassikern wie dem Mitsubishi “Pajero” an, der nach einem desaströsen Werbedebakel im spanischen Sprachraum mittlerweile Montero heißt.
Aber auch, wenn es weniger schlimm kommt, erleben wir regelmäßig, dass Aufnahmen wiederholt werden müssen, da lokale Brands nicht berücksichtigt wurden. Das ist teuer und kostet Zeit.
Das klassische Last Minute Problem. Jede Sprache hat eine andere Sprechgeschwindigkeit. So sind englische Texte häufig 10% kürzer als im Deutschen. Französisch und Portugiesisch hingegen sind sogar bis zu 20% länger. Wenn das erst nach den Aufnahmen - im schlimmsten Fall eine Stunde vor der Abgabe - passiert, ist es oft zu spät um Filme anzupassen.
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