2021-02-23 Sprechertexte E-Learning Projektmanagement Vertonungen Fremdsprachen Hörbücher
Organisatorische Herausforderungen bei Vertonungen können mit genügend Vorbereitung vor Projektstart leicht vermieden werden. Wir haben unsere besten Tipps aus 15 Jahren Erfahrung hier für euch zusammengefasst.
Zu Beginn ist es wichtig, die Zuständigkeiten im Team zu definieren. Dabei sind Deadlines und Absprachen wichtig.
Um rechtzeitig die passende Stimme zu finden, sollte man schon vor Projektstart die Sprachproben mehrerer Sprecher:innen einholen. Dabei sollte man darauf achten, dass die Stimme auch zur gewünschten Tonalität passt und, ob es sich dabei um Muttersprachler:innen handelt, da diese Inhalte authentischer vermitteln.
Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Vorbereitung auf ein Projekt ist die Erstellung von Skripten. Für Vertonungen ist die Sprechbarkeit des Textes das wichtigste Kriterium. Auch bei mehrsprachigen Produktionen sind Skripte wichtig, denn durch sie wird die Übersetzung leichter.
Ein optimales Briefing vor Projektstart trägt dazu bei, dass die Produktion reibungslos abläuft. Je klarer und definierter das Briefing ist, desto zeit- und kostensparender ist die Vertonung.
Dabei sind diese grundlegenden Fragen zu beantworten:
Außerdem sollte auch der Sprechstil früh definiert werden - so wird das Risiko vermindert, Retakes aufnehmen zu müssen. Dazu sollte die Zielgruppe und die Tonalität bestimmt und im Briefing mit angegeben werden.
Ein letzter Tipp zum Briefing: Wenn im Text Fachbegriffe verwendet werden, sollte die Aussprache dieser angegeben werden. So wird sichergestellt, dass der oder die Sprecher:in sie korrekt aufzeichnet. Ansonsten kann man auch live Regie führen, um mögliche Probleme schnellstmöglich zu lösen.
Die Planung der Vertonung sollte also je nach Projekt circa 6 Monate vor Produktionsstart beginnen. In diesem Schritt sollten Sprecher:innen und Inhalte geklärt werden. Das bedeutet, eine:n Sprecher:in casten, die langfristige Verfügbarkeit dieser prüfen und die Texte erstellen.
Vier bis sechs Wochen vor Produktionsstart sollten Schnittstellen zwischen Produktion und Tonstudio sowie zwischen Text- und Audioformaten kontrolliert werden. Die Texte sollten inhaltlich und fachlich noch einmal korrigiert und auf Länge und Sprechbarkeit geprüft werden. Außerdem sollten Termine rechtzeitig optimiert und mit allen Stakeholdern abgestimmt werden.
In der eigentlichen Produktionswoche sollte, solange bisher alles reibungslos funktioniert hat, nur noch einmal der Aufnahmetermin von allen Beteiligten endgültig bestätigt werden.
Wenn ihr mehr über die Planung, den Ablauf und die Nachbereitung von Vertonungen wissen wollt, dann ladet euch hier unser E-Book mit vielen hilfreichen Tipps runter:
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