Mit 12 Jahren hat der 1975 in Berlin geborene Gerrit Schmidt-Foß seine erste große Kinorolle synchronisiert. In „Der letzte Kaiser“ übernahm er die Rolle des „Pu Yi“ (Tsou Tijger). Von diesem Moment an sollte es mit seiner Sprecher-Karriere steil bergauf gehen. Auf seine erste Produktion als Stimme von Leonardo DiCaprio („This Boy’s Life“, 1993) sollten ab 1996 zahlreiche Arbeiten für den Superstar folgen. Neben DiCaprio ist er dem deutschen Zuschauer wahrscheinlich auch aus seinen Sprechrollen für Jeremy Renner (u.a. „The Avengers“, „American Hustle“) bekannt. In der Erfolgskomödie „Ted“ und weiteren Rollen vertonte er Giovanni Ribisi.
Schmidt-Foß ist zusätzlich gefragter Off-Sprecher für Dokumentationen. So begleitete er beispielsweise die KIKA-Dokuserie „Fortsetzung folgt“ oder die MDR-Produktion „Meine Herausforderung“. Seine frische Stimme kommt ebenfalls in Animeserien gut zur Geltung. Die Charaktere „Seto Kaiba“ (in „Yu-Gi-Oh!“) oder „Boss“ (in „Hamtaro“) gehören hier zu seinen Referenzen.
Mit seinen bisher über 800 gelisteten Rollen als Synchronsprecher ist der Berliner keineswegs ausgelastet. Als Dialogautor schrieb er u.a. die deutschen Texte zur Comicverfilmung „Iron Man“, auch die Dialoge in „Cinderella Story“ und der Tanzfilmreihe „Step Up“ stammen aus seiner Feder. Daneben sind zahlreiche Hörspiele in Schmidt-Foß’ Lebenslauf zu finden: das Jugendbuch „Alexander der Große“ von Auguste Lechner oder die Vertonung des Klassikers „Gullivers Reisen“ von Jonathan Swift, um nur einige Beispiele zu nennen.
Gerrit Schmidt-Foß ist absoluter Vollprofi, in einem 2013 erschienenen Interview mit der „Zeit“ erläuterte er seine Berufsauffassung: “Wenn der Schauspieler beispielsweise laut wird, muss auch ich laut werden, wenn er leise spricht, muss ich ebenfalls leise sprechen. Wir dürfen die Rollen nicht neu erfinden.“
Einsatzbereich: Synchron, Werbung, Hörspiel, Hörbuch
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